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Quelle http://www.1860rosenheim.de/

1:0 gegen Bayreuth: Sechziger stehen in Relegation 

Der TSV 1860 Rosenheim hat sich mit einem starken Schlussspurt in der Regionalliga Bayern in die Relegation gerettet. Eine Woche nach dem Sieg in Schalding setzten sich die Sechziger am 34. Spieltag in einer intensiven Partie insgesamt verdient mit 1:0 (0:0) gegen die SpVgg Bayreuth durch.

In der ersten Halbzeit waren die Gastgeber eine halbe Stunde lang haushoch überlegen. Linor Shabani (6.), Pius Krätschmer (11.) und Korbi Linner (30.) hatten gute Gelegenheiten. Hinzu kam ein von Ludwig Räuber verschossener Foulelfmeter (20./Held an Köhler), wobei der insgesamt nicht überzeugende Schiedsrichter Elias Tiedeken schon zweimal zuvor auf den Punkte hätte zeigen können (Stoß gegen Krätschmer/14.) bzw. müssen (Stoß gegen Linner/12.). Die beste Gästechance hatte Anton Makarenko, der aus 15 Metern an Torwart Mario Stockenreiter scheiterte (25.).

Nach der Pause zeigten sich die Oberfranken verbessert und hätten durch Marcel Schiller (46.) und einer Doppelchance von Christoph Fenninger und Ivan Knezevic (56./Wallner auf der Linie) den Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt. Die Hausherren hielten in einer nun offeneren Partie voll dagegen und hatten weitere Gelegenheiten durch Danijel Majdancevic (50.), Shabani (52.) und Linner (53.).

In der 68. Minute lenkte SpVgg-Keeper Alexander Skowronek, der genau wie sein Pendant Mario Stockenreiter stark hielt, einen Majdancevic-Schuss um den Pfosten. Zwei Minuten später hätte Schiller um ein Haar ein Eigentor produziert, ehe Luftetar Mushkolaj links im Sechzehner zwei Gegner mit einem Haken narrte und trocken zum umjubelten 1:0 ins kurze Eck traf (74.). In der Schlussphase warf Bayreuth zwar alles nach vorne, kam aber zu keinen nennenswerten Torchancen mehr.

Stimmen zum Spiel:

Wolfgang Mahr (Sportlicher Leiter SpVgg Bayreuth): „Rosenheim wollte heute mehr, aber auch wir hatten unsere Möglichkeiten. Über die gesamten 90 Minuten wäre aus meiner Sicht ein Remis durchaus okay gewesen, aber nach dem Spielerwechsel herrschte bei uns kurz Unaufmerksamkeit und wir haben das 0:1 kassiert.“

Thomas Kasparetti (Trainer TSV 1860 Rosenheim): „Wir haben heute gezeigt, dass wir das unbedingt wollten und über unsere Schmerzgrenze gegangen. Es war ein richtig interessantes Spiel, wobei meine Mannschaft die unglaubliche Drucksituation hervorragend gemeistert hat. Jetzt können wir mit Mut und Selbstvertrauen in die Relegation gehen.“